Um den Betrieb zu optimieren, sind an einem internationalen Flughafen im Mittleren Osten Service-Level-Agreements und Key-Performance-Indicators eingeführt und mit einem Bonus-/Malus-System gekoppelt worden. So lassen sich erbrachte Leistungen eindeutig bewerten und weitere Optimierungen anreizen. Bis zur Restrukturierung der Betreiberorganisation hat den Flughafen eine Behörde verwaltet. Innerhalb dieser waren die Leistungen auf diverse Abteilungen verteilt. Für den Betrieb waren überwiegend eigene Mitarbeiter in Spezialgewerken, aber auch Leiharbeiter von Fachfirmen zuständig. Wartung und Instandsetzung der Anlagen erledigten Nachunternehmer. Ähnliche und sogar gleiche Leistungen in verschiedenen Gebäuden wurden teils an unterschiedliche Unternehmen vergeben, vorbeugende Anlageninstandhaltung fand kaum statt. In puncto Facility Management bestand also viel Optimierungsbedarf – insbesondere im Hinblick auf Servicequalität und Störungsfreiheit. 2009 entschied die Behörde, dass die Leistungserbringung innerhalb ihrer eigenen Reihen neu organisiert und der operative Betrieb an ein Joint-Venture zwischen dem Kunden (Flughafen) und einem neuen Dienstleister vergeben werden soll.
Der komplette Beitrag über Leistungssteuerung am Flughafen ist in der April-Ausgabe der Fachzeitschrift „Der Facility Manager“ erschienen.