Auch wenn die Notlichtbeleuchtung selbst in der Regel glücklicherweise unsichtbar bleibt – für Facility Manager ist die Prüfung, Überwachung und Wartung der Systeme mit einem hohen Aufwand verbunden. So verlangt der Gesetzgeber in der DIN EN 1838 (Anforderungen an die Notbeleuchtung), in der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und in der Musterbauordnung (MBO) unter anderem eine monatliche Funktionsprüfung der Notlichtbeleuchtung, sowie eine jährliche Betriebsprüfung der Beleuchtung unter Volllast. Darüber hinaus müssen der Prozess und die Ergebnisse rechtssicher dokumentiert werden. Insbesondere bei einzelbatteriebetriebenen Notlichtsystemen ist die manuelle Prüfung und Dokumentation jedes einzelnen Lichtpunktes vor Ort jedoch personal-, zeit- und kostenintensiv. Dabei haben sich die Rahmenbedingungen durch die fortschreitende Digitalisierung der Beleuchtung grundlegend verändert. Mit dem Emergency Light Monitoring (ELMo) von TRILUX lassen sich alle vorgeschriebenen Prüf- und Dokumentationspflichten online einfach, effizient und sicher umsetzen.
ELMo – alles wie von selbst
Für das online-basierte Emergency Light Monitoring muss die Notlichtbeleuchtung vernetzt und an die Cloud angebunden werden. ELMo lässt sich nahtlos in das Lichtmanagementsystem LiveLink integrieren, über das sich auch die Standardbeleuchtung steuern und vernetzen lässt. Einzige Voraussetzung: Die Notlichtkomponenten müssen ein eigenes DALI DT1 Notlicht-EVG besitzen.
Die Inbetriebnahme ist denkbar einfach. Die LiveLink ONE App erkennt automatisch sämtliche im Netzwerk vorhandenen DALI-Teilnehmer – etwa Leuchten, Notlichtkomponenten, Taster und Sensoriken – und adressiert sie alle über einen einzigen DALI-Bus. Ein separater Notlicht-Bus ist nicht erforderlich. Anschließend stellt die LiveLink ONE App die Verbindung ins Internet her. Dort haben die Nutzer über die IoT-Plattform TRILUX ONE Zugriff auf zahlreiche digitale Dienste rund um Lichtmanagement – und können auch ELMo mit wenigen Klicks aktivieren.
Online-Prüfung, Offline-Wartung
Die Konfiguration von ELMo ist dank der intuitiven Nutzerführung schnell und einfach erledigt. Nach dem Bus-Scan erscheinen die Notleuchten auf der Benutzeroberfläche, wo jeder einzelne Lichtpunkt ausgewählt werden kann. Nun können die gewünschten Prüfabläufe (Funktionstest oder Dauertest) und deren Zyklen eingestellt und abgespeichert werden. Anschließend laufen die Prüfroutinen automatisch online in den gewünschten Intervallen ab. Nach jedem Prüflauf werden die Ergebnisse rechtssicher dokumentiert und in der Historie hinterlegt. Das minimiert nicht nur den Aufwand – es garantiert auch, dass die benötigten Dokumente nicht verloren gehen, sondern immer in der Cloud verfügbar sind. Auch eventuell erforderliche Wartungsarbeiten werden vollautomatisch angestoßen: Erkennt das System bei der Online-Prüfung einen Handlungsbedarf informiert es die zuständigen Service-Stellen sofort. Darüber hinaus sorgt ein Dash-Bord mit den wichtigsten Kennzahlen und einem automatisierten Berichtswesen für deutlich mehr Transparenz und Komfort bei der Überwachung der Notlichtbeleuchtung.
Bis zu 70 Prozent Kosteneinsparungen
Was ELMo konkret im Facility Management bringt, zeigt der Vergleich mit der klassischen manuellen Prüfung. Die jährlich vorgeschriebene Überprüfung von 150 Notlichtleuchten in einem Bürogebäude dauert ca. 1,5 Tage. Dazu kommt noch ein weiterer Tag für die Prüfung der Batterien nach dem Laden. All das erledigt ELMo vollautomatisiert zu einem Bruchteil der Kosten. Für ELMo fallen lediglich eine einmalige Installationsgebühr sowie eine gestaffelte jährliche Servicegebühr an. Im Vergleich zur manuellen Prüfung sind damit Kosteneinsparungen von bis zu 70 Prozent möglich. Unternehmen, die sich für die Potenziale von ELMo interessieren, unterstützt TRILUX gerne mit einer unverbindlichen Beratung.
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