Wilo, bekannt als Hersteller für sein breites Sortiment an Pumpen, eröffnet sich ein neues Geschäftsfeld: Der Dortmunder Konzern hat mit der H2Powerplant einen Energiespeicher vorgestellt, der mit Wasserstoff arbeitet. Das System ist dreiteilig und besteht aus
- einem Elektrolyse-Container, in dem überschüssiger Strom aus Photovoltaik- oder Windkraftanlagen hochreines Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff trennt
- einem Tank für den so gewonnenen Wasserstoff und
- einem Container, in dem eine Brennstoffzelle die Energie durch Verbrennung des Wasserstoffs zurückgewinnt.
Der Vorteil der Container-Bauweise ist, dass die Anlage hierdurch sehr leicht skaliert werden kann – mehr resp. größere Container bieten entsprechend mehr Leistung. Dazu lässt sich das System durch seine kompakte Bauweise platzsparend errichten.
Entwickelt hat Wilo das System gemeinsam mit den Technologiepartnern Schneider Electric, Enapter und Proton Motor. Vorgestellt wurde es jetzt auf der Fachmesse ISH in Frankfurt am Main.
Einer dieser neuen Energiespeicher ist übrigens schon in Betrieb, und zwar auf dem Wilo-Campus in Dortmund. Dort dient die Anlage als Back-up, analog zu einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV).