Donnerstag, 26. Dezember 2024

Deutsche Telekom wechselt Facility Services Partner

Ab Juli 2019 wird ISS als neuer Dienstleister integrierte Facility Services bei der Deutschen Telekom AG an rund 9.000 Standorten bundesweit erbringen. Die Deutsche Telekom AG beendet damit nach zehn Jahren die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Dienstleister, der Strabag Property and Facility Services. Ein neuerliches Angebot von Strabag PFS, die DTAG-Objekte weiter bis 2028 zu betreuen, nahm die Telekom nicht an. Die heutige Strabag PFS und ehemalige DeTeImmobilien war vor ihrem Verkauf im Jahr 2008 an Strabag eine 100%ige Tochter der Deutschen Telekom.

Das Auftragspaket der Deutschen Telekom umfasst sämtliche Immobilien und Anlagen des Konzerns in Deutschland. Dazu gehören neben der kaufmännischen Gebäudeverwaltung und der Instandhaltung und Wartung der Gebäudetechnik insbesondere auch die An- und Vermietung von neuen und Bestandsflächen sowie die Sicherung des störungsfreien Betriebs sensibler Technikgebäude, allen voran Rechenzentren.

Bei Strabag PFS sind rund 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Deutsche Telekom als größten Kunden tätig, davon sind etwa 800 verbeamtet. „Die Beschäftigungssituation ist vor allem mit Blick auf die soziale Verträglichkeit zu klären“, sagt Strabag SE-Vorstandsmitglied und Aufsichtsratsvorsitzender von Strabag PFS Hannes Truntschnig. Bei ISS sollen nach eigenen Angaben künftig rund 6.000 Mitarbeiter im Rahmen der abgeschlossenen Partnerschaftsverträge arbeiten. Der Telekom-Auftrag ist der größte Einzelauftrag innerhalb der ISS-Gruppe. Nach der Umsetzung werden diese Verträge etwa 4 Prozent des Umsatzes der weltweit tätigen ISS-Gruppe bezogen auf das Jahr 2016 ausmachen.

ISS will im Zuge der Auftragsübernahme  das eigene ISS@FMS implementieren, ein Facility Management System, das transparente Daten zu Einrichtungen und Workflows bereitstellt. Neueste Sensorik- und IoT-Lösungen sollen zudem Informationen über die Nutzung von Einrichtungen und den Status der technischen Ausrüstung und der Belegungsfrequenz sammeln, um die Gebäudeeffizienz und die Endnutzerfahrung weiter zu optimieren.

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