Die Deutsche Telekom AG verlängert den Auftrag über die Bewirtschaftung ihrer Immobilien, technischen Anlagen, Rechenzentren und Funktürmen, den bislang die Strabag Property and Facility Services (Strabag PFS) innehatte, nicht und beendet die Zusammenarbeit
mit dem Dienstleister spätestens zum 30.6.2019. Dies teilte Strabag PFS am 18. Oktober mit. Der entsprechende Dienstleistungsvertrag läuft nach zehn Jahren aus. Ein neuerliches Angebot von Strabag PFS die DTAG-Objekte weiter bis 2028 zu betreuen, nahm die Telekom nicht an.
Strabag SE-Vorstandsmitglied und Aufsichtsratsvorsitzender von Strabag PFS Hannes Truntschnig bedauert „die Entscheidung der DTAG. Die erfolgreiche und partnerschaftliche Zusammenarbeit reicht für viele von uns weit zurück“, sagte er. „Die Deutsche Telekom ist unser größter Kunde. Ohne diesen Account wird unsere Leistung ab 2019 zunächst substanziell sinken“, räumt Truntschnig ein. Die heutige Strabag PFS und ehemalige DeTeImmobilien war vor ihrem Verkauf im Jahr 2008 an Strabag eine 100%ige Tochter der Deutschen Telekom.
Der Dienstleistungsvertrag war damals zusammen mit der Veräußerung für eine Laufzeit von zehn Jahren unterzeichnet worden. Er umfasst sämtliche Immobilien und Anlagen der DTAG in Deutschland. Dazu gehören neben der kaufmännischen Gebäudeverwaltung und der Instandhaltung und Wartung der Gebäudetechnik insbesondere auch die An- und Vermietung von neuen und Bestandsflächen sowie die Sicherung des störungsfreien Betriebs sensibler Technikgebäude, allen voran Rechenzentren.
Zukunft von 3.300 Mitarbeitern ungewiss
Bei Strabag PFS sind rund 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Deutsche Telekom tätig, davon sind etwa 800 verbeamtet. „Die Beschäftigungssituation ist vor allem mit Blick auf die soziale Verträglichkeit zu klären“, sagt Truntschnig.
Die detaillierten Unternehmenskennzahlen und das Leistungsspektrum von Strabag PFS erhalten Sie in unserer frei zugänglichen Datenbank der Facility Services Anbieter.