Das Beratungsunternehmen für Workplace-Strategy, combine Consulting, hat ein Ranking zur „New-Work-Readiness“ der Top-7-Bürostandorte in Deutschland erstellt. Berlin (1) und Köln (2) stehen demnach an der Spitze des Rankings, während Frankfurt am Main (6) und Düsseldorf (7) auf den letzten Plätzen landen. Im Mittelfeld rangieren München (3), Hamburg (4) und Stuttgart (5). Für das Ranking wurden aktuelle Marktstudien zur Büropräsenz, dem Digitalisierungsgrad sowie der Quote an Co-Working-Spaces in den Städten analysiert.
„Besonders interessant ist, dass New-Work-Readiness nicht immer Hand in Hand mit den Durchschnittsmieten zu gehen scheint“, erklärt Hendrik Grempe, Geschäftsführer von combine Consulting. So liegt die Finanzmetropole Frankfurt trotz der zweithöchsten Durchschnittsmiete (rund 25,70 Euro) auf dem vorletzten Platz unter Kriterien der New-Work-Readiness. An den Standorten Berlin (1), München (3), Hamburg (4) und Stuttgart (6) sind die Rankings im Büro-Immobilien-Atlas und bei den Durchschnittsmieten deckungsgleich.
Berlin hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Startup-Hub entwickelt, in dem sich immer mehr Unternehmen ansiedeln, die auf moderne Bürokonzepte und flexible Arbeitsplatzgestaltung setzen. Ähnlich sind die Entwicklungen in München (3) und Hamburg (4). Beide Städte zeichnen sich durch eine dynamische Wirtschaft und florierende Startup-Szene aus. „In München wurde zudem schon früh das Potenzial von Bestandssanierungen erkannt, um eine gute Kombination aus hochmodernen Flächen und adäquaten Durchschnittsmieten zu bieten. Die Renaissance von Bestandsimmobilien wird durch den Zinsniveau-bedingten Rückgang von Neubauentwicklungen sowie das Thema ESG zusätzlich beflügelt, zudem lassen sich New-Work-Konzepte oftmals auch gut in Bestandsstrukturen abbilden“, analysiert Florian Schroeder, Head of Letting Services der combine Transaction München.