Der technische Dienstleister Spie übernimmt die Robur Gruppe. Ziel des Zukaufs sei die signifikante Stärkung des Leistungsspektrums im Bereich der Industrieservices. „Mit Robur werden wir nun auch deutlich sichtbar in den Industrieservices“, erklärt Markus Holzke, Geschäftsführer von SPIE Deutschland & Zentraleuropa.
Die Münchener Robur ist seit 2015 im Bereich der Industrieservices tätig und erzielte 2022 einen Gesamtumsatz von 352,8 Mio. Euro. Das bedeutet Platz 7 im Lünendonk-Ranking der führenden Industrieservice-Anbieter in Deutschland. Für das laufende Geschäftsjahr 2023 erwartet der Industriedienstleister einen Umsatz von 380 Mio. Euro mit 2.600 Mitarbeitenden. Das Leistungsportfolio orientiert sich am Lebenszyklus von Industrieanlagen und umfasst Planung und Realisation, Betrieb und Instandhaltung sowie Verlagerung und Rückbau. Ein Tätigkeitsschwerpunkt von Robur liegt dabei im Service-Geschäft für Windenergie-Anlagen. Insbesondere hier sieht Spie einen starken Treiber für die Zukunft.
Nach Abschluss der Transaktion soll Robur als Geschäftsbereich Industrial Services von SPIE Deutschland & Zentraleuropa geführt und weiterhin von Jan-Jörg Müller-Seiler und seinem erfahrenen Management-Team geleitet werden. Müller-Seiler wird damit auch Mitglied der Geschäftsleitung von SPIE Deutschland & Zentraleuropa. Nach dem Einstieg ins FM-Geschäft mit der Übernahme der Hochtief Service Solutions 2013 und der SAG-Übernahme im Infrastruktur-Segment 2016/2017 bildet der Industrieservice-Deal mit der Robur die dritte sogenannte „Plattform-Akquisition“ von Spie Deutschland & Zentraleuropa.
Weitere Informationen und Unternehmenskennzahlen zu Spie Deutschland & Zentraleuropa finden Sie in unserer Facility-Services-Datenbank unter www.facility-manager.de/fs-datenbank oder in unserer Marktübersicht Facility Services 2023 unter www.facility-manager.de/fs-anbieter-übersicht