Bei drei öffentlichen Gebäuden unterstützt Engie Deutschland nun das Landratsamt Biberach bei ihren Dekarbonisierungs-Bestrebungen. Dafür setzt Engie auf ein Nahwärmekonzept in der beruflichen Schule Riedlingen, dem benachbarten Wohn- und Ärztehaus und dem Pflegeheim der St.-Elisabeth-Stiftung. Die berufliche Schule wurde zuvor über einen Gaskessel mit Wärme versorgt, während das Wohn- und Ärztehaus über die Heizzentrale des angrenzenden, ehemaligen Krankenhauses erwärmt wurde. Für die neue und umweltschonendere Lösung verantwortet der Dienstleister die Planung, den Bau und die Finanzierung und übernimmt für die nächsten 15 Jahre im Rahmen eines Energieliefer-Contractings auch Betrieb, Wartung und Instandhaltung. Die Wärme wird über einen Pelletkessel mit einer Leistung von 330 kW erzeugt und deckt 92 Prozent des Jahreswärmebedarfs regenerativ ab. Für die Spitzenlast und Redundanz steht eine mit Biomethangas betriebene Doppelkesselanlage mit 430 kW Leistung je Kessel zur Verfügung. Zusätzlich wurde eine 350 m lange Nahwärmeleitung installiert, die alten Heizungsverteiler und Heizkreisregelungen auf Stand gebracht und die Warmwasserbereitung im Wohn- und Ärztehaus optimiert.