Der Initiative BIM Deutschland des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) und des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) hat sich jetzt das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) angeschlossen. Die Beteiligung des BMVg sei für alle ein gewinnbringender Schritt, da es bereits modellhafte Piloterfahrungen einbringen kann, heißt es in der Pressemitteilung zum Beitritt. Mit der zentralen Kollaborationsplattform „Cloud for Projects Bundeswehr“ (C4P Bw) stelle das BMVg ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem alle Beteiligten in Bauprojekten digital zusammenarbeiten können.
BIM Deutschland wurde im 2019 als nationales Zentrum für die Digitalisierung des Bauwesens in Deutschland gegründet. Die Initiative will mit nun drei strategischen Partnern die Vorbildrolle des Bundes bei der Etablierung der Methode BIM weiter stärken. Ihre Aktivitäten sollen dem Bundesbau wie auch Ländern, Kommunen, Vereinigungen und Betrieben eine Plattform und Unterstützung rund um das Themenfeld BIM bieten.
Mit einem jährlichen Bauvolumen von über einer Milliarde Euro setzt das BMVg einen wesentlichen Anteil des Bauvolumens im Bundeshochbau um. Das Ministerium ist damit neben der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) der größte Bauherr des Bundes. Gemeinsam mit der BImA entwickelt das BMVg bereits die Digitalisierungsstrategie Bundesbau, den „Masterplan BIM“.