Sonntag, 10. November 2024

Bundeskartellamt fordert mehr Wettbewerb im Submetering

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Bild: fspaich – fotolia.com

Das Bundeskartellamt hat Anfang Mai den Abschlussbericht zu ihrer „Sektoruntersuchung Submetering“ vorgelegt. Anlässlich der Veröffentlichung übt Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, harsche Kritik an der Branche: „Wenige große Unternehmen beherrschen den Markt für Ablesedienste von Heiz- und Wasserkosten“. Eine Belebung des Wettbewerbs könne im Ergebnis dazu führen, dass die Verbraucher weniger bezahlen müssen.

Bezüglich der Marktstruktur kritisiert das Bundeskartellamt die hohe Konzentration auf der Anbieterseite und kommt weiter zu dem Ergebnis, „dass sowohl eine Reihe von Strukturmerkmalen als auch bestimmte Verhaltensweisen der Submetering-Anbieter dem Kunden einen Anbieterwechsel erschweren und damit geeignet sind, den Wettbewerb zwischen den Submetering-Anbietern zu begrenzen“.

Für den Abbau dieser Wettbewerbshemmnisse macht das Bundeskartellamt konkrete Vorschläge für gesetzgeberische Maßnahmen. So spricht sich die Behörde unter anderem für die Förderung der Interoperabilität von Zählern, eine Vereinheitlichung von Eichfristen für die verschiedenen Zählerarten und eine Ausschreibungspflicht für Submetering-Leistungen aus.

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