Der britische Sicherheitskonzern G4S wird das dänische Reinigungs- und Serviceunternehmen ISS nun doch nicht übernehmen. Im offiziellen Wortlaut der am 2. November 2011 von ISS herausgegebenen Pressemitteilung heißt es dazu: „Die G4S plc und FS Invest II S.à.r.l., die indirekt im Besitz von durch EQT Partners und GS Capital Partners beratenen Fonds sind, haben gemeinsam beschlossen, ihr Share Purchase Agreement zur Übernahme von ISS durch G4S für 5,2 Mrd. GBP aufzulösen.“ Ole Andersen, Vorstandsvorsitzender von ISS erklärte: „Nach Bekanntgabe des möglichen Zusammenschlusses stellte sich heraus, dass die Aktionäre von G4S den Kauf wegen der Größe und Komplexität des Abkommens und vor dem Hintergrund der derzeitigen Weltwirtschaftslage nicht unterstützen. Infolgedessen hat unser Eigner mit G4S vereinbart, dass das Abkommen nicht durchgeführt wird und wir unsere Unternehmen weiterhin getrennt führen und unsere jeweiligen Ziele verfolgen.“ Mit der Übernahme wäre ein in über 130 Ländern aktiver Dienstleistungskonzern mit über einer Million Beschäftigten und einem Umsatz von rund 19 Mrd. Euro entstanden.