Prof. Dr. Markus Thomzik von der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen und die Piepenbrock Unternehmensgruppe haben eine Branchenstudie zum Handwerk der Gebäudereinigung herausgebracht. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Beschäftigtenstruktur sowie den wettbewerblichen und ökonomischen Facetten.
Die Studie kommt zum Ergebnis, dass der größte Handwerkszweig Deutschlands mit insgesamt 670.000 Beschäftigten besser als sein Ruf ist. Der Anteil geringfügig Beschäftigter ist in den letzten zehn Jahren von etwa 50 auf 37 Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig verzeichnet die Branche eine Lohnentwicklung oberhalb des Mindestlohns. Der Reallohn für Gebäudereiniger stieg zwischen 2013 und 2019 im Tarifgebiet West um mindestens 11,1 Prozent, im Tarifgebiet Ost mindestens um 24,5 Prozent. Damit gleicht das Handwerk die Löhne zwischen den Bundesländern als eine der ersten Branchen an.
Der Geschäftszweig bietet außerdem eine niedrige Einstiegshürde in den Arbeitsmarkt, auch für ungelernte und gering qualifizierte Kräfte. Die Corona-Krise bewirkt derzeit einen weiteren Image-Wandel für die Gebäudereiniger: Laut einer Forsa-Umfrage halten 96 Prozent der Bürgerinnen und Bürger das Handwerk in der Krise für wichtig oder sehr wichtig.
Die gesamte Studie finden Sie unter www.piepenbrock.de