Bosch hat das gesamte Produktgeschäft für Sicherheits- und Kommunikationstechnik des Geschäftsbereichs Building Technologies an die europäische Beteiligungsgesellschaft Triton veräußert. Die Transaktion beinhaltet die drei Produktbereiche Videosysteme, Zutrittskontrollsysteme und Einbruchmeldeanlagen sowie Kommunikationssysteme. Die an weltweit mehr als 90 Standorten beschäftigten 4.300 Mitarbeitenden werden übernommen. Entsprechende Verträge haben die beiden Parteien am 12. Dezember 2024 unterzeichnet. Über den Kaufpreis sowie die weiteren Einzelheiten des Kaufvertrages wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt behördlicher und weiterer üblicher Abschlussbedingungen. Mit ihrem Abschluss wird zum Ende des ersten Halbjahres 2025 gerechnet.
Bosch hatte bereits im Oktober 2023 angekündigt, den Geschäftsbereich Building Technologies neu auszurichten und dazu den Großteil von dessen Produktgeschäft zu verkaufen. Im Zuge seiner Neuausrichtung wird sich der Bosch-Geschäftsbereich Building Technologies künftig auf das regionale Systemintegrationsgeschäft mit Lösungen und Dienstleistungen für Gebäudesicherheit, Energieeffizienz und Gebäudeautomation konzentrieren. Das Produktgeschäft mit Brandmeldesystemen wird aufgrund seiner Bedeutung für die Systemintegration in den Bereich eingegliedert und fortgeführt werden.
Mit seinen Beteiligungen fokussiert sich Triton auf europäische Unternehmen in den Sektoren Industrie, Gesundheitswesen und Unternehmensdienstleistungen. Mit dem Erwerb wird Triton weltweit alle dem Produktgeschäft zugehörigen Standorte und Mitarbeitenden übernehmen. In Deutschland hat sich die Beteiligungsgesellschaft zudem verpflichtet, die im Zuge des Verkaufs getroffene Überleitungsvereinbarung einzuhalten, die eine Absicherung bestimmter Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden vorsieht.