Der Gebäudetechnik-Anbieter Honeywell hat eine Umfrage veröffentlicht, laut der die Verbesserung der Cybersicherheit von betriebstechnischen Systemen (OT) bei Gebäudemanagern in den nächsten 12 bis 18 Monaten verstärkt im Fokus steht. Dabei gaben 67 Prozent an, dass sie sich um die OT-Cybersicherheit sorgen und diese sogar als problematisch betrachten. Mehr als ein Viertel der Befragten (27 %) erlebte in den letzten 12 Monaten sogar einen Cyberangriff auf die OT-Systeme. Doch lediglich 44 Prozent der Befragten verfügen derzeit nach Angaben, über eine Sicherheitslösung, für den Schutz ihrer Systeme. Außerdem planen nur ein Drittel (33 %) der gesamten Befragten (29 % der deutschen Gebäudemanager), in den nächsten ein bis eineinhalb Jahren in OT-Cybersecurity-Produkte zu investieren. Dennoch ist die Mehrheit (56 %) derzeit eher bereit, in sicherheitsrelevante Lösungen (einschließlich OT-Cybersicherheit) zu investieren, als dies vor dem Ausbruch der Pandemie der Fall war.
„Protecting Operational Technology in Facilities from Cyber Threats: Constraints and Realities“ …
… ist der dritte Bericht der Honeywell-Reihe „Building Trends 2021“. Er bildet die Herausforderungen, Prioritäten und Einschätzungen der Befragten in den USA, Deutschland und China in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Rechenzentren und Gewerbeimmobilien ab. OT-Systeme überwachen, steuern und schützen Prozesse, Geräte und Betriebsumgebungen. Innerhalb eines Gebäudes können Anlagen wie HLK-, Gebäudemanagement- und Sicherheitssysteme allesamt Einstiegspunkte für Angriffe sein, wenn sie nicht ordnungsgemäß geschützt sind.