Im Auftrag von E.ON Drive haben Graft und Graft Brandlab den Prototyp für eine modulare Ladestation entwickelt, die sich an wechselnde Anforderungen anpassen kann. Die Lösung bietet eine Reihe von Funktionen und Dienstleistungen, die üblicherweise nicht an Tankstellen zu finden sind.
Das Design
Die Stahldachkonstruktion der Ladestationen ist einem Baldachin nachempfunden und soll einen geschützten Raum darstellen, der den Ladebereich in einen Ruheplatz verwandelt. Die im Rahmen integrierte Beleuchtung aktiviert sich zudem automatisch, sobald die Ladezone in Benutzung ist. Die Rahmen der Station können unterschiedlich konfiguriert werden. Dazu zählen Optionen wie ein undurchsichtiges Dach mit oder ohne Begrünung sowie ein Glasdach mit oder ohne integrierten Photovoltaik-Modulen. Eine Photovoltaikanlage kann dann die Energie für eine optionale Lounge und die integrierte Medientechnologie liefern. Lamellen unter dem Dach dienen als Filter und leiten das Sonnenlicht in den Ladebereich. Die Lounges verfügen über vollständig verglaste Außenwände und bestehen aus natürlichen Materialien. Ebenfalls Teil des Designs sind Medienelemente, mit denen Kunden direkt mit Anbietern kommunizieren können.
Die Module
Zur Auswahl stehen zwei Module: Das kleinere kann hat eine rechteckige Grundfläche von ca. 3,5 m auf 5 m und wurde für den Einsatz in bestehenden Parkhäusern und Servicebereichen entwickelt. Durch eine selbsttragende Stahlkonstruktion können die Module linear ausgefahren werden, um kleinere Durchfahrvarianten mit bis zu vier Ladepunkten zu schaffen. Das größere Modul ist in den Größen M für Durchfahrtslösungen mit vier bis acht Ladepunkten und L mit sechs bis acht Ladepunkten konzipiert.
Ein Video zum Projekt finden Sie unter www.graftlab.com/ladestation