Am 18. und 19. September 2018 haben sich die Leiter der Geschäftsbereiche Facility Management der Bundesländer, Vertreter der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr zum zweiten Länder-Netzwerk Facility Management getroffen. Der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) hatte dazu nach Potsdam eingeladen. Frank Duckwitz, seit September 2018 kommissarischer kaufmännischer Geschäftsführer des BLB, begrüßte die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Räumen der Staatskanzlei der Landeshauptstadt Brandenburgs.
Inhaltlich fanden in diesem Jahr Tagungen zu den Themen Betreiberverantwortung, FM-Vertrag, CAFM und infrastrukturelles Gebäudemanagement statt. In 2019 sollen Arbeitskreise zur Energiebeschaffung und zum Flächenmanagement folgen. Das Resümee zu den Veranstaltungen war unterschiedlich, beförderte aber einige Zusammenarbeiten, die im nächsten Jahr bilateral forciert werden sollen.
Unterschiedliche Rahmenbedingungen
Da die Rahmenbedingungen in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich sind, wurden Branchenthemen, die alle bewegen, im Spannungsfeld zwischen Politik, Wirtschaftlichkeit und Markt durchaus kontrovers diskutiert:
- Beauftragung von Systemdienstleistern versus Weiterbeschäftigung von eigenem Dienstleistungspersonal,
- Einpreisen versus Vernachlässigung von Risiken,
- Steuerung Top-down versus Bottom-up,
- Leerstand versus Fremdanmietung,
- Facility Management versus Immobilienmanagement.
Nach einer Besichtigung des Potsdamer Stadtschlosses, dem Sitz des Brandenburger Landtags, wurde beim gemeinsamen Abendessen manche Diskussion fortgeführt. Die Zusammenarbeit und der Dialog sollen fortgesetzt werden. Im Herbst 2019 wird der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung Rheinland-Pfalz die Gastgeberrolle beim nächsten Länder-Netzwerk-Treffen übernehmen. Auf der Tagesordnung stehen dann Themen, wie Flächenmanagement, Energiemanagement, CAFM und BIM.