Am 15. September ging in Berlin der GEFMA-Förderpreis für Projektarbeiten an drei Fachwirte Facility Management. Wieder entstanden deren Arbeiten im beruflichen Umfeld. „Einen grundsätzlichen Nutzen sowie einen praktischen und wirtschaftlichen Beitrag für das eigene Unternehmen stellen auch in diesem Jahr alle drei Preisträger überzeugend unter Beweis“, bestätigt der Vorsitzende der Jury für Projektarbeiten Prof. Dr. Wolfram Stephan, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm.
Jörn Albrecht errang den ersten Preis. Der Fachwirt Facility Management (GEFMA) hat in seiner Projektarbeit die Möglichkeiten der Inklusion im FM-Markt am Beispiel der Bremer Werkstatt für behinderte Menschen überzeugend dargestellt. Das Konzept beruht auf Wirtschaftlichkeits- und Amortisationsberechnungen und zeigt am Beispiel der Bremer Einrichtung, dass mit einer gut aufgestellten Aufbauorganisation nennenswerte Umsätze erzielt werden können. „Die bereits sichtbaren Erfolge dieses Konzeptes können wegweisend für andere Anbieter mit vergleichbarem Personal auf einem schwierigen Arbeitsmarkt sein und stellen eine Bereicherung für den FM Markt dar“, so Dr. Martin Soboll, Leiter der GEFMA-Lounge Berlin, in seiner Laudatio.
Timo Hänels Projektarbeit erreichte Platz 2. Sie setzt sich mit den Risiken und Chancen von Drohnen zur Unterstützung von FM-Dienstleistungen am Beispiel der Fassadeninspektion auseinander. Weil der Drohneneinsatz in der Qualität nicht zu schlagen ist und erhebliche Kosten für Personal sowie Material einspare, werde er weite Teile des FM revolutionieren, so sein Fazit.
Helmut Kahabka analysierte Kosten und Nutzen der Umstellung auf intelligente Energiezähler am Beispiel einer Hotelgruppe. Die Arbeit, die auf Platz 3 kam, liefert Lösungen für das Problem des Smart Meterings.
In diesem Jahr kommen alle Preisträger von der Bildungseinrichtung Protektor. Solche Fortbildungsstätten haben In den letzten 20 Jahren über 4.000 Fachwirte und Servicekräfte nach den GEFMA-Richtlinien ausgebildet. Zum Fachwirt Ausgebildete sind häufig Quereinsteiger und eine der Stellschrauben zur Behebung des Fachkräftemangels.