Das Motorenwerk der BMW Group in Steyr bezieht künftig ausschließlich Fernwärme aus Biomasse und stellt seine Wärmeversorgung damit komplett auf erneuerbare Energien um, teilte der Konzern mit.
Der Produktionsstandort in Oberösterreich wurde bereits 2012 an das rund einen Kilometer entfernte Biomasse-Heizkraftwerk der Fernwärme Steyr angeschlossen. In der letzten Ausbaustufe soll nun ein zusätzliches Hackschnitzel-Heizwerk errichtet werden, um den BMW-Standort künftig mit der benötigten Wärme beliefern zu können. Darüber hinaus bezieht das Werk bereits Strom aus erneuerbaren Energien, heißt es weiter aus Steyr.
Der jährliche Energieverbrauch am Standort summiert sich auf 250 GWh und ist den Angaben zufolge in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesenkt worden. „Seit 2006 konnten wir den Energieverbrauch pro Motor um fast die Hälfte verringern,“ betonte Werkleiter Klaus von Moltke. „Wir optimieren an all unseren Produktionsstandorten weltweit den CO2-Fußabdruck. Dazu nutzen wir innovative Technologien und lokale Potenziale für die Gewinnung von Energie aus fossilfreien Quellen“, erklärte Milan Nedeljković, Produktionsvorstand der BMW AG, die Strategie. Die symbolische Energieumstellung im Werk Steyr übernahm Arnold Schwarzenegger.