Das Flächenmanagement trägt zur Optimierung der Wertschöpfungskette im Immobilienbetrieb bei und umfasst alle Prozesse, die mit der Planung, Nutzung und Bewirtschaftung von Flächen in einer Immobilie zusammenhängen. Für die praktische Umsetzung hat gefma jetzt die aktualisierte Richtlinie GEFMA 130-1 „Grundlagen des Flächenmanagements“ veröffentlicht. Sie richtet sich neben FM-Dienstleistern an Projektentwickler, Architekten und Nutzer von Immobilien.
Regina Zeitner, Leiterin des gefma Arbeitskreises Flächenmanagement, unterstreicht die hohe Bedeutung des Themas: „Flächen sind die Basis der Immobilienwirtschaft – die korrekte Erfassung und effiziente Nutzung ist ein Muss für die Unternehmen.“ Das Minimieren von Leerständen, das Optimieren der Flächennutzung und die Flexibilität, um auf veränderte Nutzungen der Immobilie schnell reagieren zu können, sind die Erfolgsfaktoren im Flächenmanagement. Sie dienen einer optimierten Instandhaltung, einer hohen Nutzerzufriedenheit und sollen sich positiv auf Energieverbrauch und Ressourcenschonung auswirken. Die neue Richtlinie GEFMA 130-1 liefert nach Verbandsanagaben dafür die Grundlagen. Sie soll den Anwender für die Komplexität dieser Aufgaben sensibilisieren, stellt die verschiedenen Zielgruppen, Flächenermittlungsarten und Flächenkosten dar und gibt Hinweise zu den geltenden Normen und Richtlinien. Weiterhin zeigt sie die Verbindung und die Abhängigkeiten des Flächenmanagements zu den Themen Nachhaltigkeitsstrategien, Benchmarking und IT-Unterstützung auf.
Aufgrund der hohen Relevanz des Themas beschäftigt sich der gefma-Arbeitskreis aktuell bereits mit der Erweiterung der neuen Richtlinie GEFMA 130-1 um weitere Publikationen für die Bereiche New Work (GEFMA 130-2) und IT-Unterstützung (GEFMA 130-3).
Die Richtlinie GEFMA 130-1 „Grundlagen des Flächenmanagements“ gibt es ab sofort für gefma-Mitglieder kostenfrei im gefma-Online-Shop. Nicht-Mitglieder können sie dort zum Preis von 30 Euro zzgl. USt. erwerben.