Die FM-Verbände gefma, FMA und IFMA Schweiz aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben gemeinsam die Richtlinie GEFMA 116 „Planungs- und baubegleitendes Facility Management“ veröffentlicht. Mit zehn Themenbereichen und 77 Fokusthemen soll sie vor allem Bauherren, Planer und Facility Manager dabei unterstützen, einen ganzheitlichen Prozess für Planung, Bau und Betrieb zu entwickeln. Dieser bildet in jeder Phase des Bauprojekts die wichtigsten Schlüsselthemen für einen erfolgreichen Lebenszyklus der Immobilie ab.
Durch die systematische Integration des planungs- und baubegleitenden Facility Managements in ein Immobilienprojekt soll ein Beitrag für ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit von Gebäuden entstehen. Die neue Richtlinie sei somit ein wichtiger Erfolgsfaktor beim Thema ESG (Environmental, Social, Governance), teilt gefma mit.
Die Richtlinie GEFMA 116 wurde in einem länder- und verbandsübergreifenden Arbeitskreis zwischen gefma, Facility Management Austria (FMA) sowie IFMA Schweiz entwickelt und wird von allen drei Verbänden veröffentlicht. „Durch die neue Richtlinie wird das planungs- und baubegleitende Facility Management in der DACH-Region erstmals genau definiert und strukturiert. Die Publikation soll vor allem als Praxisleitfaden für die an einem Bauprojekt beteiligten Akteure dienen“, erklärt Andreas Seibold, Leiter des gefma-Arbeitskreises Planen und Bauen im FM, der die Publikation im Rahmen der zwölften Bundesfachtagung Betreiberverantwortung vorstellte. In der Mai-Ausgabe der Fachzeitschrift „Der Facility Manager“ skizziert Seibold zudem die Inhalte in einem Fachbeitrag.
Die neue Richtlinie GEFMA 116 „Planungs- und baubegleitendes Facility Management“ ist ab sofort für gefma-Mitglieder kostenfrei im gefma-Onlineshop erhältlich. Nicht-Mitglieder können sie dort zum Preis von 98 Euro zzgl. USt. erwerben.